Dipl.-Psych. Michaela Huber

Dozentin der Klner Therapietage 2010

Michaela HuberIhnen allen wird Michaela Huber bekannt sein durch ihre zahlreichen veröffentlichten Bücher zur Behandlung von Psychotraumastörungen („Trauma und die Folgen“ bzw. „Wege der Traumabehandlung“) und dissoziativen Identitätsstörungen („Multiple Persönlichkeit“) sowie zu ressourcenorientierten Therapieansätzen (z.B. „Der innere Garten“).

Als gebürtige Münchnerin studierte sie Psychologie an den Universitäten in Düsseldorf und Münster. Die Psychologische Psychotherapeutin mit klinischen Ausbildungen in Verhaltenstherapie und Hypnotherapie (u.a. Milton-Erickson-Gesellschaft), arbeitet seit Mitte der 70er Jahren intensiv als Supervisorin (seit einigen Jahren auch EMDR-Supervisorin) und Ausbilderin im Bereich Psychotraumatherapie. Sie ist seit Gründung der deutschsprachigen Sektion der ISSD (International Society for the Study of Dissociation) deren 1. Vorsitzende und Mitbegründerin des Zentrums für Psychotraumatologie in Kassel. Als Zeichen der Anerkennung und Würdigung ihres großartigen Engagements für schwer traumatisierte Menschen, für den Mitaufbau von Psychotrauma-Zentren und für den Aufbau von Netzwerken mit Kolleg/innen, mit Traumatisierten arbeiten, bekam sie am 19. Dezember 2008 das Bundesverdienstkreuz am Bande überreicht.

Website von Michaela Huber
Veröffentlichungen von Michaela Huber


Das war der Beitrag 2010:

WS 17: Prozessieren von Trauma - Was braucht der Körper um zu „verstehen”?
Landläufig wird zwischen Stabilisieren und Prozessieren in der Trauma-Arbeit unterschieden. Ist das gerechtfertigt? Ist es nicht vielmehr ein Zug-um-Zug-Arbeiten? „Etwas Boden unter die Füße“ – „etwas riskieren, um zu verstehen“ – „wieder Boden unter die Füße“ – wieder ein Risiko eingehen…? Was braucht es genau, um welche Prozess-Risiken einzugehen? Was ist überhaupt Prozessieren von Traumamaterial, und woran können wir erkennen, dass wir „genug“ getan haben?

01.11.2010, 09:45 - 13:00 und 15:45 - 19:00 Uhr (ausgebucht)

V6: Damit der Körper loslässt: Prozess-Techniken zur Stress-Verarbeitung
Häufig wird bei Stress-kranken und traumatisierten Menschen die Stabilisierung/ Beruhigung in den Vordergrund gestellt, was zunächst auch wichtig ist. Dennoch gilt es, die möglicherweise durch „toxischen Stress“ dissoziierten Partikel der belastenden Erfahrungen zu prozessieren. Wie können wir den inneren Informations­transfer in der Persönlichkeit verbessern, je nach Strukturniveau der PatientInnen, mit denen wir arbeiten?

01.11.2010, 14:30 - 15:15 Uhr