Michaela Huber

Dozentin der Kölner Therapietage 2009

Michaela HuberIhnen allen wird Michaela Huber bekannt sein durch ihre zahlreichen veröffentlichten Bücher zur Behandlung von Psychotraumastörungen („Trauma und die Folgen“ bzw. „Wege der Traumabehandlung“) und dissoziativen Identitätsstörungen („Multiple Persönlichkeit“) sowie zu ressourcenorientierten Therapieansätzen (z.B. „Der innere Garten“).

Als gebürtige Münchnerin studierte sie Psychologie an den Universitäten in Düsseldorf und Münster. Die Psychologische Psychotherapeutin mit klinischen Ausbildungen in Verhaltenstherapie und Hypnotherapie (u.a. Milton-Erickson-Gesellschaft), arbeitet seit Mitte der 70er Jahren intensiv als Supervisorin (seit einigen Jahren auch EMDR-Supervisorin) und Ausbilderin im Bereich Psychotraumatherapie. Sie ist seit Gründung der deutschsprachigen Sektion der ISSD (International Society for the Study of Dissociation) deren 1. Vorsitzende und Mitbegründerin des Zentrums für Psychotraumatologie in Kassel. Als Zeichen der Anerkennung und Würdigung ihres großartigen Engagements für schwer traumatisierte Menschen, für den Mitaufbau von Psychotrauma-Zentren und für den Aufbau von Netzwerken mit Kolleg/innen, mit Traumatisierten arbeiten, bekam sie am 19. Dezember 2008 das Bundesverdienstkreuz am Bande überreicht.

Website von Michaela Huber
Veröffentlichungen von Michaela Huber


Das war der Beitrag 2009:

V 6: Trauma und Erkrankung
Es gibt eine ganze Reihe von Erkrankungen - darunter Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes II sowie Darmerkrankungen -, die nachweislich durch eine Traumabedingte Störung ausgelöst, verstärkt oder aufrechterhalten werden. Wie kommt das, was können Betroffene und was kann das Gesundheitssystem tun?
01.11.2009, 14:30 – 15:15 Uhr

WS 12: Trauma und Partnerschaft
Traumatisierte Menschen sind häufig keine einfachen Beziehungspartner. Sie sind vielleicht wenig belastbar, reagieren auf Stress-Situationen wie etwa Streit mit Wut, Todesangst oder totaler Unterwerfung. Nicht selten verhalten sie sich eher wie bedürftige Kinder, wenn sie in Not geraten, und machen ihre PartnerIn zum erwachsenen Beschützer, statt selbst „groß“ zu werden. Und: Viele bleiben in engem Kontakt zu den Bindungspersonen, die sie gequält haben, etwa vernachlässigenden und/oder misshandelnden Elternfiguren. Was bedeutet das für uns in der Trauma-Arbeit? Wie die PartnerIn bzw. andere nahe Menschen des/der Betroffenen direkt oder indirekt einbeziehen und gleichzeitig der Betroffenen das Gefühl vermitteln, weiter „an ihrer Seite“ zu sein?
01.11.2009, 9:45 – 13:00 und 15:45 – 19:00 Uhr (ausgebucht)